Implantatchirurgie


Die Implantate werden durch einen chirurgischen Eingriff in den Knochen inseriert. Durch eine normale zahnärztliche Betäubung kann ein schmerzfreier Eingriff  gewährleistet werden. Wichtig für die korrekte Implantatposition, aber auch für die langfristige Stabilität, ist das vorhanden sein eines ausreichenden Knochenlagers. Sollte die zur Verfügung stehende Knochenmenge nicht ausreichen, gibt es Techniken, den Knochen entsprechend aufzubauen. Eine sichere Implantation ist dann ebenfalls sehr gut möglich.

Der erste Schritt bei der Implantation ist die lokale Eröffnung des Zahnfleisches. Der Kieferknochen wird zur Inspektion freigelegt. Mit genormten sterilen Bohrern wird ein Bohrschacht im Knochen angelegt.

Unmittelbar vor dem Einbringen des Implantats wird die Tiefe und der Durchmesser des Schachts erneut überprüft. Das Implantat wird nun wie eine Schraube in den Knochen eingedreht. Die sich am Implantat befindlichen Aussenwindungen helfen bei der Verankerung im Knochen. Die hierdurch erzeugte Implantatstabilität wird als Primärstabilität bezeichnet. Sie ist auch von der Knochenqualität abhängig und entscheidet unter anderem über die Dauer der Einheilphase. Die Schleimhaut wird nach dem Einbringen des Implantats wieder repositioniert und vernäht. In der Regel ist das Implantat nach drei bis sechs Monaten ausreichend fest in den Knochen eingewachsen und kann belastet werden.